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Kurzgeschichten #WeiĂźe Erotik#Klinikerotik#Fetisch#BDSM

Sophia beim Frauenarzt

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Wieder mal eine Geschichte von Sophia der Arzttochter, da die Freundin Isabelle erst kürzlich eine Blasenentzündung hatte und auch beim Gynäkologen war, wird es auch für Sophia langsam mal Zeit…
Sophia erzählt zuhause nebenbei beim gemeinsamen Abendessen, dass ihre Freundin Isabelle beim Frauenarzt war.
Ihr Vater legt sein Besteck zur Seite, schaut hoch: “Aha, Du willst die Pille, hab ich recht?“
Sophia reagiert fast schon beleidigt, aber vielleicht auch ertappt dabei,
„Oh Mann, was soll das nun wieder für eine Unterstellung sein?“
„Ahh, Du willst einfach so dahin? Das glaube ich Dir nicht!“
„Doch! Alle reden davon!“
Jetzt schaltet sich ihre Mutter mit ein und ergreift Partei fĂĽr Sophia.
„Also ich finde das gut von Sophia, dass sie da freiwillig hin will und daß es von ihr aus geht und Oma will ich nun auch noch nicht werden.
Empört schaut ihr Vater auf,“ Ja braucht sie die schon, die Pille? Ist sie schon soweit? Sie hat doch keinen festen Freund?“
Motzig wie immer reagiert Sophia gereizt und abweisend, „ Wir schreiben das Jahr 2016 und wir leben in Deutschland!“
„Ja und? Heißt das, dass Du ab jetzt jede Woche mit einen anderen Jungen schlafen willst?“
„Ach vergiss es einfach!“ knallt ihr Besteck hin und zieht beleidigt ab in ihr Zimmer.
Vater und Mutter unterhalten sich nun über die vorangegangene Diskussion und in den nächsten Tagen wird im Hause Manolis nicht mehr darüber gesprochen.
Nach etwa einer Woche wieder beim gemeinsamen Abendbrot erwähnt diesmal Sophias Vater so nebenbei:“ Dienstag, in einer Woche, 15:40 hast Du einen Termin bei einer mir bekannten Frauenärztin, okay?!“
Da ich mit meinen Gedanken mal wieder wo ganz woanders bin, registriere ich erstmal gar nicht, dass ich damit gemeint bin. Papa stuppst mich von der Seite her an, „Sophia? Hast Du gehört? Ich habe Dich gemeint!“ „Hä? Waass?“ durchfährt es mich, ich weiß natürlich gar nicht um was es geht. Papa grinst und ich schaue ihn treudoof an.
Jetzt betont er extra langsam jedes Wort einzeln, als ob ich schwer von Begriff wäre.
„ Du – hast – nächsten – Dienstagnachmittag – einen – Termin – bei – einer – Frauenärztin-jetzt verstanden?
Erschrocken zucke ich zusammen, mehr als ein Stammeln bringe ich nicht heraus.
„Ja und, mehr hast Du dazu nicht zu sagen?“
„Was soll ich dazu zu sagen haben?“
„Vielleicht willst Du gerne Genaueres wissen?“
„Nöö, das weiß ich ja von anderen und ich werde auch alleine hingehen!“
„ Das ist eine sehr nette Ärztin!“
Ich muss mich räuspern, denn ich fühle mich etwas überrumpelt. „Im Moment nicht, muss ich mir erstmal Gedanken darüber machen, ich dachte, Du hast da was dagegen, dass ich jetzt schon hingehe.“
Während der Woche verschwende ich keine Gedanken an den bevorstehenden Gyntermin, das wird schon irgendwie, es waren ja schon viele andere dort. Papa kennt die und sie ist nett hat er gesagt, hmm, das hat den Nachteil, dass er ihr bestimmt schon vorher einiges über mich erzählt. Schnell wische ich mir solche Gedanken aus meinem Hirn. Ich werde ganz selbstbewusst dahin gehen! Das nehme ich mir jetzt einfach mal vor.
Dienstagmorgen, mein Papa erinnert mich nochmals an meinen Termin nachmittags, „ich werde vorher mit Angela, d.h. Dr. Fröhlich telefonieren und Mama weiß, wo die Praxis ist, sie wird Dich hinbringen!“
Au weja, jetzt gibt es kein zurück mehr, ich könnte nicht mal vortäuschen alleine hinzugehen, denn das würde er ja erfahren. Also heißt es für mich, Zähne zusammenbeißen.
Etwas kribbelig wird es mir schon, wenn ich daran denke und in der letzten Schulstunde kann ich kaum mehr den Unterricht folgen. Zuhause angekommen bleibt mir nicht sehr viel Zeit, es reicht zum Duschen und für Hausaufgaben bin ich jetzt eh viel zu nervös.
„Mama? Gehst Du mit rein? Mir ist das peinlich, ich bin doch kein kleines Kind mehr, oder kannst Du mir das ersparen?“
„Wie Du willst, ich fahre Dich hin und wenn Du fertig bist, rufst Du mich an oder fährst mit dem Bus heim, ich dachte ja nur…nicht dass Du irgendwas vergisst zu sagen!“
„Was soll ich denn vergessen, die wird mich untersuchen und fertig!“
„Naja, vielleicht auch zur seelischen Unterstützung!“
„MAMA. Bitte. nein! Es reicht ja schon, dass Papa ihr bestimmt schon alles von mir erzählt!“
„Ok, auch recht, Du weißt aber schon, dass Du dort auch eine Spitze bekommst, die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs?“
Oh, daran hab ich gar nicht mehr gedacht, aber da muss ich wohl durch. Ich will einfach nicht, dass sie mit geht und mir Händchen halten wird.
Ich steige in einem Wohngebiet an einem größeren weißen Haus aus. Nett angelegter Garten, mit Büschen und Bäumen und dahinter ein kleiner Privatspielplatz. Leicht, clean und einladend, nichts bedrohliches geht von der Gegend und von dem Haus hier aus. Mama verabschiedet sich und ich betrete das Haus, welches sofort nach dem Klingeln automatisch geöffnet wird.
An der Rezeption halte ich meine Krankenkassenkarte bereit und stelle mich erstmal vor, wer ich bin.
„Ist das Dein erster Besuch hier bei uns?“
„Und das ganz alleine? Viele bringen ihre Mamas mit“!
„Ich bin doch kein Baby, überhaupt kennt mein Papa die Frau Doktor und der hat mir versichert, dass sie nett ist“.
„Ja, das ist sie , da braucht man keine Angst zu haben. Bitte fülle zuerst einmal den Fragebogen aus. Meistens helfen da die Mütter auch dabei, um die Fragen zu beantworten“
„Ich kann schon selber lesen und die medizinischen Fragen wollte mein Papa vorab schon mit der Ärztin besprechen“.
Die Arzthelferin im Empfang sucht nun in den Karteikarten nach den Namen. „Ja, tatsächlich, das ist ja schon ausgefüllt, fast zumindest“ , und übergibt mir den angefangenen Fragebogen. Mich interessiert es ja brennend, was mein Papa für Angaben gemacht hat, jedoch steht vieles in der Fachsprache drauf und mein bisheriges Schullatein reicht dazu leider nicht aus.
Aufmerksam gehe ich den Fragenkatalog durch.
Wann war der erste Tag der letzten Periode?
Wie lange dauert der Zyklus?
Hm, nun ja, ich hoffe, ich hab alles richtig ausgefĂĽllt und darf mich noch ins Wartezimmer setzen.
„Sophia Manoli bitte ins Labor kommen!“ was jetzt schon? Das geht aber schnell, da kommt man gar nicht zum nachdenken.
Suchend gehe ich ĂĽber den Gang, das Labor befindet sich gleich neben dem Wartezimmer. Vorsichtig klopfe ich dort an und trete ein. Eine junge gutaussehende Helferin bietet mir Platz. Sie hat meine Karteikarte mit den Fragenkatalog auf einem Klemmbrett daliegen, sicherlich um noch ein paar Daten einzutragen.
So, Sophia, bitte einmal auf die Waage stellen, die Schuhe bitte ausziehen.
47kg und dann bräuchte ich noch die Größe? 1,63cm!
Nun messe ich noch Deinen Blutdruck, dazu darfst Du Dich wieder setzen, den Arm bitte frei machen für die Manschette. Aua, das tut weh, mir drückts den Arm ab. Aber sie ist sofort fertig und lässt die Luft wieder aus der Manschette raus.
Die Helferin gibt mir noch einen Becher in die Hand, damit soll ich zur Toilette und etwas Urin abgeben. „Äh, ich kann jetzt aber nicht, ich war zuhause“.
„Dann behalt den Becher und wenn Du musst, dann pinkelst Du da hinein, ich brauch auch nicht viel, vielleicht geht’s ja in ein paar Minuten. Aber nun muss ich Dir noch etwas Blut abnehmen!“ Sch…Stecherei durchfährt es mich, aber ich habe mir vorgenommen, nicht in Panik auszubrechen. Ich mache es mir auf dem Hocker bequem, so gut es geht, ich schiebe erneut meinen Ärmel zurück und schaue in eine andere Richtung, als würde es mich gar nichts angehen, was die nun mit meinem Arm macht. Sie legt einen schmalen Gurt um meinen Oberarm, dann platziert sie meinen ganzen Arm bequem auf ein weiches Handtuch. Es passiert erstmal nichts, eine Faust solle ich machen und dann schaue ich doch mal hin. Während ich meine Hand zur Faust pumpe, zieht sie sich Latexhandschuhe über, besprüht nun meine Armbeuge mit kühlendem Desinfektionsspray und sucht geschickt nach geeigneten Venen zum Blutabnehmen. Das ist für mich nun alles noch erträglich und ich ersticke meine Zickerei schon im Keim. Da sie nett und jung ist, fällt es mir auch nicht so schwer. Trotz alledem zucke ich zusammen und ziehe meinen Arm weg, als sie zusticht. Sie bleibt trotzdem geduldig mit mir und erlaubt sich keinen autoritären Kommentar, im Gegenteil, sie redet beruhigend auf mich ein, dass das leider Vielen so geht und dass sie das schon gewohnt sei. Darum schnallt sie nun meinen Arm an der Stuhllehne fest, so kann ich den Ellebogen nicht mehr beugen. Wieder sucht sie mit dem Zeigefinger nach einer guten Vene und sie fackelt nicht lang herum und sticht zu, kleine Schweißperlen bilden sich schon auf meiner Stirn, denn ich bin ja wie gefesselt mit dem Arm und unfähig gemacht ihn zu bewegen. Die Arzthelferin ist glücklich und zufrieden, als sie zwei voll gefüllte Blutproben von mir gewonnen hat. Sie erinnert mich noch an meine Urinprobe und ich werde nun mit Pinkelbecher in der Hand zurück ins Wartezimmer geschickt, wie peinlich ist das denn, denke ich mir.
Warten kann ganz schön lange dauern, noch dazu wenn man auf den Drang der Blase wartet. Da sitze ich nun, mit einem weißen Urinbecher in der Hand und ich habe das Gefühl, als würden alle anderen Patientinnen da draufstarren und in sich hineingrinsen.
Mein Name ertönt bereits wieder und ich werde aufgefordert ins Untersuchungszimmer Nr.1 zu gehen. Jetzt wird’s ernst und mein Selbstbewusstsein schwindet. Meine Knie werden weich , mein Pulsschlag beschleunigt und meine Hände werden etwas schwitzig.
In der Ecke steht quer ein Schreibtisch, davor 2 Stühle, aha, einer davon für mich, der andere wäre für eine Begleitperson, der bleibt also leer. An der Wand hängen schöne Bilder, sollen vom eigentlichen Besuch hier ein wenig ablenken und auf einem Sideboard befindet sich eine Karaffe mit Wasser mit Zitronenscheiben und Minzblättern drin und ein Stapel von frischen Gläsern. Toll, vielleicht darf ich mich daran bedienen?
Die Tür wird mit einem Windzug aufgerissen, sodass ich schnell aus meinen Träumen geweckt werde. Herein kommt eine wirklich freundlich aussehende Frau mit brauner Kurzhaarfrisur, ihre fröhlichen braunen Augen passen perfekt zu ihren Nachnamen. Der Name hält also das, was er verspricht und mit viel Elan, fast schon überschwänglich gibt mir Dr. Fröhlich die Hand. „Hallo! Du bist also die Sophia, herzlich willkommen in meiner Praxis!“ Ich fühle mich gleich wohl, sie hat ein Strahlen im Gesicht und die soll meinen Vater kennen? Wer weiß, was sie für eine Meinung über ihn hat?
„Machen wir uns erst einmal bekannt, erzähle mal von Dir, Dein Vater hat ja schon mit mir gesprochen und mir sogenannte Instruktionen erteilt. Also einiges steht ja schon auf dem Fragebogen, was die Periode betrifft und so. Was mich jetzt mal interessiert, sind etwaige Beschwerden, die vor, bzw. während der Periode auftreten. Junge Mädchen haben da öfters Probleme und vor allem Bauchschmerzen damit, wenn ja, kannst Du die beschreiben?“
„Ja, das ist so ein Ziehen so ungefähr zwei Stunden bevor die Blutung einsetzt, in den ersten Stunden kommt es mir ziemlich heftig vor, da klinke ich mich vom Unterricht aus, wenn wir dann noch nachmittags Unterricht haben, gehe ich lieber heim. Leider weiß ich das früh noch nicht, da das noch nicht so regelmäßig kommt.“
„Was unternimmst Du dann gegen Deine Schmerzen?“
Oh, die Frage ist mir jetzt fast etwas peinlich, soll ich ehrlich sein? Ich muss mich erstmal räuspern, „ähem, ich unternehme dann nicht viel, bleibe vom Unterricht zuhause oder gehe früher nach Hause, das muss mein Papa aber nicht wissen, verstehen Sie? Meist lege ich mich nur gekrümmt ins Bett und warte, dass es mir besser geht.“
„Hmm, Dein Papa findet das wohl nicht gut, wenn Du den Unterricht versäumst, oder?“
„Ja, so kann man das auch sagen…“
„Die Dauer Deiner Menstruation wird wahrscheinlich auch noch recht lange sein, oder?“
„Naja, so eine Woche bestimmt und so ca. alle 4-6 Wochen , wenn´s eng wird, habe ich dann immer Binden und kleine Tampons dabei, wobei ich mir schwer tue mit den Tampons.“
„Ich sehe gerade, Du trägst noch Deinen Urinbecher herum, möchtest Du etwas zu trinken?“
„Oh, ja, liebend gerne, Dankeschön!“ und schenkt ihr ein Glas davon ein.
„So, wenn Du ausgetrunken hast, machen wir mit der Untersuchung weiter. Dazu machst Du Dich bitte unten herum frei, dazu kannst Du in die kleine Kabine gehen, gleich hier die Tür rechts. Wenn Du fertig bist, kommst Du wieder und setzt Dich auf den Gynstuhl, die Beine kommen in die Beinschalen rechts und links. Bist Du etwas aufgeregt?“
Ich nicke nur, doch Frau Dr. Fröhlich nimmt mir mit ihrer fröhlichen Art gleich meine Angst vor dem Ungewissen.
Ich ziehe also erstmal nur meine Jeans und meinen Slip aus und begebe mich trotzdem leicht unsicher auf den berühmten gynäkologischen Stuhl.
„Nun, ganz entspannt zurücklegen, entspannen, ich erkläre dabei, was ich mache. Zuerst mache ich einen Abstrich vom Muttermund, das tut nicht weh, der Watteträger ist ganz dünn, ist nur etwas unangenehm. Dazu führe ich ein angewärmtes, schmales Spekula in die Scheide ein, das ist ein Scheidenspiegel, den drehe ich auf und bekomme so mehr Einsicht, das wirst Du gar nicht merken. Ich senke mein angespanntes Becken zurück in den Sitz und versuche so entspannt wie möglich zu sein, dabei stoße ich einen tiefen Seufzer aus und Frau Dr. Fröhlich schaut kurz zu mir auf. Zum Glück ist das schnell getan, denn mir hat das schon irgendwie weh getan. Ich will mich wieder aufsetzen, aber das geht ja nicht, meine Beine sind beide noch festgeschnallt.
„Spürst Du ab und zu ein Jucken oder Brennen in der Scheide?“
„Ja, wieso, nach meiner Periode…ist das nicht normal?“
„Nein, leider nicht, hast Du darüber noch nie mit Deinen Eltern gesprochen?“
„Du hast einen leichten Pilz in der Scheide, das bekommt man ganz schnell durch öffentliche Toiletten oder auch Schwimmbädern. Ich schreib Dir dazu noch ein Mittel mit auf.“
„Das hätten wir ja geschafft, jetzt wird noch der Stand der Gebärmutter abgetastet und die Beschaffenheit der Schleimhäute, das mache ich mit meinen Fingern. Da Du noch Jungfrau bist und sehr eng, werde ich das besser von hinten machen.“
Irritiert wie ich bin, verstehe ich nur Bahnhof, „was heißt von hinten?“
Dr. Fröhlich lächelt kurz auf, „ach, ja, von hinten heißt, dass ich mit meinem Finger durch Dein Poloch muss und nicht über die Scheide abtaste.“
„Hab ich Sie richtig verstanden, sie wollen…wass?“
„Keine Sorge, meinen Finger fette ich richtig gut mit Vaseline ein, das geht ganz schnell, das ist wie Fiebermessen oder Zäpfchen stecken…“, mir schießt nun die ganze Bandbreite von Angst bis hin zur Panik durch meinen Kopf und ich spüre, wie es mir ganz heiß wird und mir das Blut in meinem Kopf steigt.
„Aber Sophia, bleib ruhig, keine Angst, Du schaust ja plötzlich ganz blass aus, gerade eben hattest Du noch eine sehr gesunde Gesichtsfarbe, ist irgendetwas? Ist alles in Ordnung?“
„Nein, es ist nur….“ mir versagt die Stimme.
„Ist es das, was ich jetzt machen werde?“
Ich nicke nur stumm und schaue beschämt zu Boden.
„Ich mache das ganz vorsichtig, es wird nicht wehtun oder wollen wir das ein anderes mal machen?“
„Nein, jetzt, ist schon ok“, ich hab mich wieder etwas gefangen, auch wenn mir bei dem Gedanken, nicht wohl dabei ist.
„Ich kann natürlich auch durch die Scheide abtasten, aber das würde mehr Schmerzen verursachen und ich weiß nicht, was Dein Vater denkt, wenn Du mit blutender Scheide von mir nach Hause kommen würdest. Oder wollen wir ihn mal gemeinsam anrufen, dass Du mit ihm sprechen kannst?!“
„Um Gottes Willen, nein, nur das nicht, der hätte mir gerade noch gefehlt, nein!“
Ich bleibe als so liegen in dieser Stellung, mein Geschlechtsteil zur Frauenärztin gestreckt, nachdenken darf ich darüber nicht weiter, hätte ich doch nur meine Mama mitgenommen. Nein, diesen Gedanken verwerfe ich sofort wieder.
Dr. Fröhlich redet beruhigend auf mich ein, fast wie ein Engel, sie drückt sanft mit einer Hand von außen auf meinem Bauch und mit der anderen, dem eingefetteten Finger bohrt sie sich langsam drehend in meinen Po. Schmerzen direkt habe ich nicht dabei, nur so ein unangenehmes Gefühl innen gegen meine Bauchwand. Es dauert nicht lange, jedoch für mich, eindeutig zu lange, dann nimmt sie den Finger behutsam wieder aus mir heraus. Ich bin erleichtert, dass ich das durchgestanden habe.
„Nun zu Deinen Brüsten, die müssen auch noch abgetastet werden, da die noch sehr klein sind, muss ich nicht weiter quetschen, das ist wohl für Dich der angenehmere Teil der Gynuntersuchung und dann hast Du das ja schon geschafft – und überlebt.“ Jetzt muss auch sie lachen und ich lache mit.
Erleichtert bin ich, dass ich meine Hose wieder anziehen darf.
Wie befohlen, hebe ich meine Arme in die Höhe und ich hab tatsächlich kein Problem damit, mir meine Brüste abtasten zu lassen. Ich bin da noch nie so berührt worden und es fühlt sich eigentlich ganz gut an.
Jetzt muss ich sie aber trotzdem noch fragen, wohin ich die Impfung bekomme und auch dazu nimmt sich Dr. Fröhlich genügend Zeit, um mich darüber aufzuklären.
Auf einem silbernen, kleinen Tablett liegt schon eine Fertigspritze bereit, schön angerichtet mit ein paar Tupfern, Desinfektionsmittel und ein paar Einmalhandschuhen und Pflasterstreifen. Oh je! Jetzt beiße ich mir auch noch auf meinen Lippen.
„Sophia, Du darfst es Dir auf der Liege bequem machen, es reicht, wenn Du Deine Hose etwas über Dein Gesäß hinunter ziehst.“
Unsicher und zögernd lege ich mich hin und ziehe meine Hose leicht nach unten.
„Etwas weiter bitte…!“Ich bemühe mich ja schon und ziehe meine Hose umständlich im Liegen nach unten.
„Sophia, Du bist ja schon wieder so bleich…das ist heute nicht so Dein Ding, oder? Soll ich Dir die Fertigspritze für zuhause mitgeben falls Dir das jetzt alles zuviel wird? Das wäre kein Problem. Ich will ja nicht, dass Du hier völlig fertig rausgehst und einen seelischen Schaden davon trägst. Dein Papa kann die Dir auch morgen oder übermorgen noch verabreichen. Du solltest sie aber im Kühlschrank aufbewahren.“
„Ja wenn das geht, das wäre mir schon recht. Und ich muss wirklich nicht morgen wieder kommen?“
„Nein, natürlich nicht, ich kenn ja Deinen Papa, der macht das schon gewissenhaft, da kann man sich darauf verlassen.“
Sollte ich sie vielleicht auf die Pille ansprechen? Ich bin ja nun schon mal da…
„Ach ja, also…ich meine, ich brauche es momentan noch nicht, aber…“
„Du willst verhüten, ist es das?“
Ich nicke, sie versteht mich.
„Sophia, da Du noch keine 16 bist, brauche ich eine Einverständniserklärung. Das ist zwar nicht zwingend vorgeschrieben, aber ehrlich gesagt, will ich Dir hinter dem Rücken Deines Vaters nicht die Pille verschreiben, verstehst Du das?“
Jetzt bin ich aber enttäuscht, „ich verstehe das nicht unbedingt, aber ein bisschen natürlich schon,d.h. wenn ich zu einem Gynäkologen gegangen wäre, den meine Eltern nicht kennen, hätte ich unter Umständen das begehrte Rezept erhalten?“
Frau Dr. Fröhlichs Lächeln erlischt, „hm, ja, kann durchaus sein. Sprich mit Deinen Eltern und bringe mir eine Einverständnis mit Unterschrift, dann bekommst Du das Rezept, auch ohne Dich vorher nochmals untersuchen zu müssen.“
„Urin, ich hab den Urin vergessen, jetzt müsste ich auch!“
„Gut, Sophia, dann geh zur Toilette und bring den Urin zu den Helferinnen in das Labor. Also mal zusammengefasst, die Spritze mit der Impfung gebe ich Dir so mit, dann kannst Du Dir vorne in der Anmeldung noch ein Rezept abholen, darauf steht das Mittel für den Pilz, das sind 3 Vaginalovula, bitte jeden Abend eines davon in die Scheide einführen, ohne irgendein Gleitmittel daran zu machen. Nach 3 Tagen sollte der Pilz behoben sein.“
„Was ist das, Vaginalovula?“
„Das sind Scheidenzäpfchen, schauen auch fast so aus, nur dass die in die Scheide eingeführt werden und lokal den Pilz behandeln“.
Ach mein Gott, schon wieder was zum Einführen, „wie mach ich das?“
„Also entweder, Du bittest Deine Mutter, dass die das für Dich macht, oder Du versuchst es selber, wie ein Tampon.“ Okay, ich nicke nur.
„Und dann schreibe ich Dir noch was für Deine Menstruationsbeschwerden auf, das sind Buscopanzäpfchen.“
„Sind die auch für die Scheide?“
„Nein, natürlich nicht, ganz normale und die nimmst Du nur bei Bedarf.“
„Ja aber wieso denn Zäpfchen, ich bin doch schon alt genug!?“
„Weil die besser verträglich sind und weil…wie gesagt, Dein Papa hat mit mir telefoniert.“
Hab ich richtig gehört?
„Sagen Sie das nochmal!“
„Tut mir leid, ich sollte Dir das nicht sagen, aber Dein Papa ist der Meinung, Du bleibst zu oft von der Schule daheim, wegen Deiner Menstruationsschmerzen und wenn Du nach Zäpfchen verlangst, dann ist er sich wenigstens Sicher, dass Du wirklich Beschwerden hast und ihn nicht an der Nase herumführst.“
„Wieso macht er das denn?“ , mir ist zum Heulen zumute.
„Sophia, wir waren alle mal jung!“- https://ctxt.io/2/AABQDrmuFg

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Pub: 18 Sep 2023 21:42 UTC
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